Nachhaltigkeit in der Kulturbranche

Nachhaltigkeit ist ein zeitbestimmendes, letztendlich überlebenswichtiges Thema unserer Zeit und macht auch nicht vor der Kulturbranche halt. Als Kulturinstitution will das Musik- und Literaturfestival ‹Wege durch das Land› in Aktion gehen, bevor nur noch eine Reaktion auf äußere Umstände möglich ist. Seit diesem Juni haben wir mit unserer Kollegin Christina Sievert aus dem Veranstaltungsmanagement eine zertifizierte Nachhaltigkeitsmanagerin im Team. Als solche erstellt sie unter anderem CO2-Bilanzen und Nachhaltigkeitskonzepte und begleitet Transformationsprozesse in Betrieben. In den vergangenen Wochen hat sie die Weiterbildung zur Transformationsmanagerin absolviert, am 20. Juni 2023 erfolgte die Zeugnisübergabe im Folkwangmuseum in Essen durch die Ministerin für Kultur und Wissenschaft NRW Ina Brandes und das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Meiden.

Gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe, bestehend aus Jenny Eimer (NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V.), Moritz Muggenthaler (cologne on pop GmbH) und Christina Koop (Gürzenich Orchester Köln) hat Christina Sievert ein Nachhaltigkeitskonzept für ‹Wege durch das Land› mit dem Ziel ‹Net Zero 2035›, also die Reduzierung der CO2-Emissionen auf Netto-Null zu senken, erstellt.

Die größte Herausforderung war dabei, dass unser Festival im ländlichen Raum, an bis zu 25 verschiedenen Spielstätten und an zum großen Teil ungewöhnlichen, für kulturelle Veranstaltungen bisher oft unerschlossenen Orten stattfindet. Insgesamt fünf Handlungsfelder hat die Gruppe definiert, darunter die Mobilität der Besucher:innen. Welche Maßnahmen können erarbeitet werden, um diese zu transformieren? Eine Möglichkeit wäre die Kooperation mit dem lokalen öffentlichen Nahverkehr und Kombitickets, bei denen die Anreise in der Eintrittskarte enthalten ist, lokale Festivalshuttlebusse zu den Veranstaltungsorten oder E-Ladestationen für E-Bikes. Zudem steht die Etablierung eines Nachhaltigkeits-Netzwerks aus den Akteur:innen des Festivals in der Region OWL im Zentrum der Maßnahmen. Dadurch könnte der positive ‹Handprint› des Festivals gestärkt, Kooperationen ausgebaut werden und somit ein Netz aus grünen Wegen entstehen.

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